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„So unkompliziert wie kein anderer” SEAK in der Bäckerei Niehaves– Interview mit Martin und Hermann Niehaves 1024 682 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„So unkompliziert wie kein anderer” SEAK in der Bäckerei Niehaves– Interview mit Martin und Hermann Niehaves

Die Integration von sechs Softwarelösungen unterschiedlicher Anbieter auf einen Schlag gilt als komplexe Aufgabenstellung. Bei der Bäckerei-Konditorei Niehaves mit Sitz in Wickede (Westfalen) verlief dieser Prozess sogar noch komplexer als erwartet. Einige Abläufe waren schwieriger darzustellen als andere und daher lief am Anfang nicht direkt alles rund. Es hakte und knirschte gelegentlich. „Gut, dass SEAK mit dabei war“, erinnern sich die Firmenchefs Martin und Hermann Niehaves. „Die sind sehr lösungsorientiert. Das hat uns gerade am Anfang maßgeblich nach vorne gebracht.“

Niehaves – das ist Backkultur seit 1978. Damals legten die Eltern der heutigen Geschäftsführer mit einer Backstube samt dazugehörendem Geschäftslokal den Grundstein für den Erfolg des Unternehmens. Heute arbeiten rund 600 Menschen bei Niehaves, davon mehr als 500 in den 63 Filialen (Stand: Juni 2024).

Das Geheimnis des Erfolges liegt in der Kombination von Leidenschaft fürs Handwerk mit modernster Technologie. Das ist das Credo von Hermann und Martin Niehaves und dies kann zu radikalen Entscheidungen führen. So war es auch 2019 und 2020.

Damals entschied sich Niehaves für den Umstieg von Software aus einer Hand, die in vielen Bereichen zum Einsatz kam, auf unterschiedliche IT-Lösungen für unterschiedliche Unternehmensbereiche. Davon erhoffte sich das Unternehmen einen weiteren Effizienzsprung.

Heute lässt sich sagen: Ziel erreicht. Doch bis dahin gab es eine Reihe von Hürden zu nehmen und Lernprozesse zu durchlaufen. Fragen an Martin und Hermann Niehaves.

Welche Herausforderungen sollten mit der Einführung neuer Softwaretechnologie gelöst werden?

Martin Niehaves: Die Softwarelösungen für Kassen, Warenwirtschaft, Personaleinsatzplanung, Zeiterfassung und Versand kamen alle aus einer Hand. Grundsätzlich lief alles sehr gut.

Als wir dann aber Verbesserungen in Einkauf und Produktion anstrebten, mehr als 100 Kassen gegen eine modernere Lösung austauschen und den Bereich Retouren mit anbinden wollten, wurde das zum Problem. Denn der Softwareanbieter war nicht bereit, mit anderen Softwarehäusern zu kooperieren und Schnittstellen, die bis dahin nicht notwendig waren, einzurichten.

Wie ging es dann weiter?

Martin Niehaves:  Unser neuer Kassenlieferant kannte SEAK und brachte das Unternehmen mit ins Spiel. Damals waren die Lösungen von SEAK in der Bäckereibranche noch nicht so weit verbreitet. Aber Marco Pirker aus dem SEAK-Team brachte Branchenkenntnisse mit. Das war wichtig.

So kam es, dass wir uns mit diesen beiden Anbietern und weiteren Softwarespezialisten für die Bereiche Lohnbuchhaltung, Warenwirtschaft und Versand an einen Tisch setzten. Dabei kam es zu der Grundsatzentscheidung „Ja, wir wollen zusammenarbeiten.“ Danach erstellten wir ein Pflichtenheft für alle Beteiligten.

Die Lösungen von SEAK sollten vor allem die Personaleinsatzplanung und Zeiterfassung in den Filialen vereinfachen und effizienter machen. Wir wollten weg von Papierkram und Zettelwirtschaft. Damit verbunden war die Absicht, unsere Einsatzplanung zu zentralisieren.

Hört sich nach einem komplexen Vorhaben an.

Hermann Niehaves: Das war es. Wir haben die Komplexität sogar unterschätzt, da wir viele Nutzungsmöglichkeiten von SEAK erst bei der Umsetzung richtig wahrgenommen haben. Hinzu kamen Probleme bei der Datenübertragung vom alten System auf die neue Lösung.

Martin Niehaves: Alle Beteiligten mussten zusammenarbeiten und natürlich musste am Ende alles funktionieren. Speziell für SEAK war das aber überhaupt kein Problem. Zum Beispiel, als es um die Programmierung von Schnittstellen ging: Ich habe dabei noch nie so etwas Unkompliziertes kennengelernt wie SEAK. Es gab dabei aber auch für uns eine wichtige Erkenntnis.

Welche?

Martin Niehaves: Nicht an alten Zöpfen festhalten. Oft gibt es die Neigung, trotz neuer, leistungsfähiger IT an alten Prozessen festzuhalten, weil man es gewohnt ist. Das wollten wir vermeiden. Dabei half die Erkenntnis, dass die SEAK-Lösungen weit mehr bieten, als man anfangs vermutet.

Welche Prozesse wurden verändert?

Hermann Niehaves: Angefangen haben wir in der Produktion, weil wir dort bereits eine Software für die Personaleinsatzplanung im Einsatz hatten. Die Daten konnten wir eins-zu-eins übertragen. Das war völlig unspektakulär. Schwieriger wurde es im Bereich Verkauf, also in den Filialen.

An welche Schwierigkeiten denken Sie?

Hermann Niehaves: Da war zunächst die Entscheidung, wer denn künftig für die Einsatzplanung verantwortlich sein sollte. Bis dahin wurde der Personaleinsatz von der Filialleitung geplant und der Plan in Papierform an die Zentrale geschickt.

Eine Zentralisierung dieses Prozesses erschien uns logisch. Das allerdings war eine Belastung für unsere Verwaltung mit ihren beschränkten personellen Kapazitäten. Folglich übertrugen wir diese Aufgabe auf die Bezirksleiter. Doch dann stellte sich die Frage, wo und bei wem sich jemand aus der Filiale krank melden muss. Das wurde vorher innerhalb des Filialteams geregelt. Und jetzt? Beim Bezirksleiter? In der Zentrale?

Wie haben Sie das gelöst?

Martin Niehaves: Wir haben zum Teil wieder dezentralisiert. Dabei halfen uns SEAK TEAMS und SEAK MSP. Damit können wir Krankmeldungen, aber auch Zeitkorrekturen, Urlaubsanträge etc. digital abbilden. Die Verwaltung wird dadurch entlastet und wir, unsere Bezirksleiter, die Filialleitung und die Verkaufsteams sind besser informiert.

Außerdem können unsere Verkaufsteams den Dienstplan auf ihrem Smartphone einsehen, Änderungen nachverfolgen und sogar sehen, mit wem der Einsatz geteilt wird. Verwirrung und Überraschung nach dem Motto „Was machst du denn hier? Heute müsste doch eigentlich Frau X oder Herr Y arbeiten“ kommen nicht mehr vor.

Probleme gab es lediglich mit der Anbindung an die Lohnbuchhaltungssoftware, deren Anbieter in dieser Situation nicht einfach erreichbar war, was die Kommunikation etwas schwierig machte. Sogar hier ist SEAK unterstützend tätig geworden.

Gab es bei Einführung von SEAK TEAMS keine Vorbehalte auf Seiten der Verkaufsteams?

Martin Niehaves: Wenn man etwas ändert, gibt es immer einen Teil der Betroffenen, der skeptisch ist. Da ist die Angst vor Verlust von Flexibilität, vor Kontrolle oder vor einer neuen Technik. Aber die meisten haben schnell die Vorteile erkannt. Hinzu kommt, dass eine gute Personaleinsatzplanung die Filialen stärkt und damit Arbeitsplätze sichert. Das ist ein starkes Argument in der Kommunikation mit den Verkaufsteams.

Wie ist heute die Einsatzplanung organisiert?

Martin Niehaves: Es gibt grobe Planvorgaben, die von der Zentrale an die Filialen übermittelt werden. Dabei ist jede Filiale einer Umsatzgrößenklasse zugeordnet. Für jeden Tag gibt es Planumsätze. Das System weiß, wie viel Personal für diesen Umsatz eingesetzt werden soll. Es sucht automatisch diejenigen verfügbaren Teammitglieder mit der notwendigen Kompetenz.

Das Ganze erfolgt mit einem Vorlauf von zwei Wochen. Diese Pläne können von der Filialleitung eigenverantwortlich angepasst werden. Die Bezirksleitung ist informiert, hat den Überblick und greift nur in Ausnahmefällen ein.

Hermann Niehaves: Die SEAK-Lösung erstellt den Einsatzplan automatisch. Wir mussten umdenken und uns daran gewöhnen, dass vieles jetzt einfacher war als zuvor.

Es ist wichtig, sich nicht an alte Prozesse zu klammern und zu verstehen, dass SEAK nicht nur den Papierkram ersetzt, sondern viel mehr kann. Zum Beispiel die Berechnung der Stundenleistung im Verkauf: Die ist jetzt viel zuverlässiger und präziser als zuvor.

Können Sie in einem Vorher/Nachher-Vergleich die Verbesserung nach Einführung der SEAK-Lösungen in Zahlen ausdrücken?

Hermann Niehaves: Für unser großes Repertoire an Auswertungen nutzen wir Power BI. Hier werden Zahlen aus unterschiedlichen Datenbanken zusammengeführt und zur Steuerung des Unternehmens verwendet. Wir registrieren steigende Stundenleistungen in den Filialen.

Manche Vergleiche sind aber auch schwierig, da während unserer Einführung von insgesamt sechs neuen Systemen die Corona-Pandemie kam. Fest steht aber: Ohne SEAK und mit einer Kommunikation auf Papierbasis wäre Corona zu einer Katastrophe für uns geworden.

Welche Auswertungen sind für Sie von besonderer Bedeutung? 

Martin Niehaves: Aus SEAK kommen natürlich alle Personaldaten wie Altersstruktur, Fluktuation, Krankenstand, Arbeitszeiten usw. In die Power BI tragen wir dann die Daten aus allen Programmen zusammen, so dass wir für alle Arbeitsbereiche die richtigen Kennzahlen haben.

Das Gute daran: Die Auswertungen werden automatisch erstellt. Dadurch können wir schneller für unsere Mitarbeiter reagieren und an den richtigen Stellen helfen. Denn wir wollen als zuverlässiger Arbeitgeber wahrgenommen werden, bei dem man gerne arbeitet.

Sind die Erfahrungen aus den Filialen identisch mit den Erfahrungen in der Produktion?

Martin Niehaves: Ja, definitiv. Wir haben eine bessere Übersicht und der Mitarbeiter hat mehr Planungssicherheit.

Nutzen Sie die SEAK-Lösungen auch auf mobilen Endgeräten?

Hermann Niehaves: Ja, auf meinem Smartphone. So weiß ich immer genau, was in jeder beliebigen Filiale gerade los ist.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem SEAK-Support?

Martin Niehaves: Ich kenne kein Unternehmen, das einen besseren Support hat als SEAK.

Ihre Meinung zu Zuverlässigkeit, Termintreue, Kompetenz von SEAK?

Hermann Niehaves: Einhundert Prozent.

Was wünschen Sie sich außerdem von SEAK?

Martin Niehaves: Wir wollen das System noch besser bedienen können. Wenn etwas neu installiert wird, dann funktioniert es oft erst einmal nur langsam, da man auch intern die Personalstruktur anpassen muss. Die Möglichkeiten, die uns SEAK bietet, beschränken sich nicht nur auf die Zeitdaten.

Daher muss man entscheiden, ob man eventuell zusätzliche Ressourcen zur Verfügung stellt. Wir haben das für uns erkannt und unser Team erweitert.

Blick nach vorn: Was planen Sie für die Zukunft? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Martin Niehaves: Wir wollen unsere Auswertungen weiter verbessern und werden dabei auf die SEAK Power BI setzen. Diese soll uns helfen, Personalengpässe und Potenziale frühzeitig zu identifizieren.

Hermann Niehaves: Außerdem wollen wir bei den einzelnen Arbeitsplätzen in den Filialen noch präziser nach den jeweiligen Tätigkeiten unterscheiden, um bessere Entscheidungen zum Beispiel bei Anschaffungen und Abläufen treffen zu können und auch weiterhin die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter zu verbessern.

Hermann und Martin Niehaves

Hermann und Martin Niehaves, Geschäftsführer der Bäckerei Konditorei Niehaves GmbH & Co KG

Wir danken Martin und Hermann Niehaves für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © Bäckerei Konditorei Niehaves GmbH & Co KG

„Umsatz pro Kunde um 34 % erhöht” SEAK bei RANCK – Interview mit Tatjana Hofmann 1024 682 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Umsatz pro Kunde um 34 % erhöht” SEAK bei RANCK – Interview mit Tatjana Hofmann

RANCK – das ist Tradition und Moderne. Die Geschichte von RANCK mit seinen inzwischen rund 100 Mitarbeitern geht bis auf das Jahr 1885 zurück. Firmengründer Wilhelm Ranck versorgte damals die Kundschaft in Sulingen (Niedersachsen) und Umgebung mit Wolle, Getreide, Düngemitteln, Kolonialwaren sowie Bau- und Brennstoffen.

Geblieben ist der Treffpunkt-Charakter, heute mit einem mehr als zeitgemäßen Auftritt. Mode, Accessoires und Sport prägen das RANCK-Haus in Sulingen auf 5.000 qm. Blumen, Geschenkartikel und Bücher sorgen für zusätzliche Kaufimpulse. Ein Bistro/Restaurant mit über 120 Sitzplätzen erhöht die Verweildauer und die Post sorgt für weitere Frequenz. Am Standort Lüneburg rundet RANCK sein Angebot mit einem Monomarken-Store von CECIL und der Große-Größen-Boutique „Nice Size“ ab.

RANCK hat in den letzten Jahren intensiv in neue Technologien investiert, um sich als Unternehmen effizienter zu machen und Prozesse zu vereinfachen. Darüber hinaus sollen die Erfolgs- und Leistungskennzahlen auf ein neues Niveau gehoben werden.

Dies soll unter anderem mit den SEAK-Lösungen für Zeitwirtschaft, Personalbedarfsplanung, Personaleinsatzplanung und Zutrittskontrolle erreicht werden. Bei den mobilen Lösungen hat sich RANCK für das Mitarbeiter Service Portal inkl. Mobilem Dienstplan entschieden.

Fragen an Tatjana Hofmann, die das Management-Team von RANCK führt und die Bereiche Personal und Controlling verantwortet.

Seit wann nutzen Sie die SEAK-Lösungen und welche Probleme sollten damit gelöst werden?

Tatjana Hofmann: 2017 wurden die Systeme nach und nach eingeführt. 2018 war das erste Jahr, in dem der Personalbedarf und die Einsatzplanung komplett mit der Software von SEAK durchgeführt wurden.

Welche Probleme sollten mit den Softwarelösungen von SEAK gelöst werden?

Hofmann: Ein ernstes Problem gab es nicht. Aber uns war schon länger bewusst, dass unsere TeamleiterInnen, die für die Bereiche Mitarbeiterführung und Einkauf zuständig waren, sehr viel Zeit mit Aufgaben rund um die Planung der Besetzung der Verkaufsflächen verbrachten. Zu viel Zeit. Wir wollten diese Prozesse vereinfachen. Das musste schneller gehen.

Also wurden die Prozesse mit der Einführung der SEAK-Systeme massiv verändert?

Hofmann: Genau. Es gibt jetzt eine zentrale Personalbedarfs und – einsatzplanung. Unsere TeamleiterInnen haben jetzt wesentlich mehr Zeit für alle Kernaufgaben rund um unsere Kunden und das Sortiment.

Was läuft jetzt besser?

Hofmann: Sehr viel, vor allem sind wir flexibler geworden. Früher plante jede Abteilung für sich mit den Mitarbeitern, die der jeweiligen Abteilung zugeordnet waren. Heute verfügen wir nicht nur über Mitarbeiter, die abteilungsübergreifend eingesetzt werden können, sondern auch über eine Software, die solche Regelungen ermöglicht und abbildet und die Steuerung des Einsatzes dieser Mitarbeiter einfach macht.

Hinzu kommt, dass wir jetzt höchst individuelle Arbeitszeitvereinbarungen mit unseren Team-Mitgliedern treffen. Denn wir können diese Profile in die Software von SEAK hinterlegen und erhalten per Mausklick Besetzungsvorschläge, die die Notwendigkeiten des Unternehmens und die Wünsche unserer MitarbeiterInnen in Einklang bringen. Wir sind jetzt deutlich stärker geworden in der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit und planen absolut frequenzorientiert.

Gab es intern Widerstände gegen die Einführung der Software von SEAK?

Hofmann: Nein. Indem wir sehr frühzeitig informieren, alle Mitarbeiter mit einbeziehen und uns genügend Zeit nehmen. Und weil wir die Änderungen von Planungsprozessen schrittweise und über einen längeren Zeitraum realisiert haben. Die komplette Mannschaft steht hinter der neuen Logik, dass geplanter Umsatz und erwartete Frequenz die Besetzung bestimmen.

Hinzu kommt, dass unsere MitarbeiterInnen auch in hohem Maße davon profitieren, denn sie wissen jetzt 4 Wochen im Voraus, wann und mit welchen Kollegen sie eingeplant sind. Sie haben ihre festgelegten freien Tage oder Stunden, die sie für ihre privaten Angelegenheiten planen können. Ein Blick auf den mobilen Dienstplan in ihrem Smartphone genügt.

In Zeiten des Fachkräftemangels sind diese attraktiven, weil individuellen Arbeitszeitmodelle für uns als Arbeitgeber eine große Chance, unsere Teams zu halten und zu erweitern. Insofern spüren wir aktuell keinen Fachkräftemangel.

Lassen sich die Verbesserungen in Zahlen ausdrücken?

Hofmann: Ja. Wenn wir die Zahlen aus dem Jahr 2023 mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 vergleichen, dann hat sich die Conversion-Rate, also die Quote von zahlenden Kunden zu Besucher, um 6 Prozentpunkte erhöht. Der Umsatz pro Kunde hat sich sogar um 34 Prozent erhöht.

Das heißt: Unser Team auf der Fläche konnte mehr Artikel pro Kunde verkaufen. Der Grund sind bessere Beratungen und Verkaufsgespräche, ermöglicht durch einen optimierten Personaleinsatz.

Hatten Sie mit dieser massiven Verbesserung gerechnet?

Hofmann: Die Verbesserung dieser Kennzahlen war das Ziel. Wir wussten, dass es hier noch Potenzial gibt. Aber eine Verbesserung in diesem Ausmaß war dann doch ein sehr angenehmer Nebeneffekt.

Der Team Performance Monitor von SEAK soll Abhängigkeiten zwischen eingesetzten Mitarbeiterstunden und Kennzahlen wie Umsatz, Umsatz pro Stunde oder Teile pro Bon sichtbar machen. Welche Rolle spielt diese Lösung im Rahmen des Controlling bei RANCK?

Hofmann: Das System erleichtert die Gespräche mit unseren Führungskräften und Mitarbeitern, denn unsere Besprechungen und Meetings führen wir kennzahlenorientiert durch. Denn mit den Zahlen, die die Software liefert, lässt sich Verständnis wecken für Maßnahmen rund um die Personaleinsatzplanung. Das war vor allem in den ersten Jahren nach Einführung eine große Hilfe.

Was gefällt Ihnen besonders gut an der Personalbedarfs- und Personaleinsatzplanung von SEAK?

Hofmann: Das Zusammenspiel der Module! Wir hinterlegen die Umsatzplanung, das System nennt den Bedarf und wir erkennen sofort, ob wir über genügend Ressourcen verfügen. In der Personaleinsatzplanung sind auch Events hinterlegt. Man erkennt sofort, dass es sich um einen VIP-Abend oder eine andere Aktion handelt und kann entsprechend planen.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit der SEAK-Hotline und dem Support?

Hofmann: Die Erreichbarkeit des Support-Teams ist sehr gut. Falls das Anliegen nicht unmittelbar geklärt werden kann, meldet sich zeitnah ein Mitarbeiter mit dem notwendigen Spezialwissen.

Ein Wort zu Zuverlässigkeit, Termintreue und Kompetenz von SEAK.

Hofmann: Man spürt die Professionalität, ich kann nur sagen „es läuft“.

Gab es Überraschungen in den Jahren der Zusammenarbeit mit SEAK?

Hofmann: Unsere Projekte wurden konzentriert und planmäßig abgearbeitet. Das hatten wir so auch von einem Spezialisten erwartet. 

Was planen Sie für die Zukunft? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Hofmann: Wir wollen die Prozesse rund um Urlaubsanträge und Zeitkorrekturen ebenfalls digitalisieren und über die SEAK-Lösungen abwickeln.

Tatjana Hofmann, Mitglied der Geschäftsleitung bei WILH. RANCK GMBH & CO. KG

Wir danken Tatjana Hofmann für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © WILH. RANCK GMBH & CO. KG

„Das gute Gefühl von Planungssicherheit” SEAK bei Schuh Grotz – Interview mit Cara Grotz und Ralph Boleslawsky 1024 657 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Das gute Gefühl von Planungssicherheit” SEAK bei Schuh Grotz – Interview mit Cara Grotz und Ralph Boleslawsky

Der persönliche Kontakt zu seinen Kunden genießt bei Schuh Grotz in Winnenden (Baden-Württemberg) höchste Wertschätzung.

Zum Unternehmen, das 1958 gegründet wurde, gehört ein 280 Quadratmeter großes Markenschuh-Fachgeschäft und ein rund 1.000 Quadratmeter großer Fachmarkt, „Der Schuhladen“, mit Damen-, Herren-, Kinder- Sport- und Wanderschuhen.

Die Geschicke des Unternehmens mit starker regionaler Verwurzelung werden von Joachim Grotz und dessen Tochter Cara Grotz (seit Oktober 2023) geleitet.

Für Cara Grotz steht fest: Die Etablierung des Online-Handels bringt auch Chancen für Fachgeschäfte, in denen der Kundenkontakt im Vordergrund steht. Denn je anonymer der Einkauf in einem Online-Shop ist, desto dankbarer sind Kunden für die Begegnung mit „echten Menschen“ und die Unterstützung bei der Auswahl des passenden Schuhs.

Entscheidend für künftige Erfolge, so Cara Grotz, sei der Faktor „Vertrauen“. Und das gewinnt man nicht mit rationalen Verkaufsargumenten, sondern mit einer Emotion. Und diese entsteht beim Kunden nur, wenn der persönliche Kontakt auf der Verkaufsfläche stimmig ist und auch die Firmenleitung persönlich wahrgenommen wird.

Zu einem optimalen Kundenerlebnis auf der Fläche führt ein Personaleinsatz, der perfekt auf die Kundenfrequenz angepasst ist. Bei Schuh Grotz sind hierfür die Softwarelösungen von SEAK im Einsatz. Mobile Anwendungen, wie der Mobile Dienstplan oder die Mobile Urlaubsplanung, machen es möglich, dass Mitarbeitende und Teams einfach und ortsunabhängig Informationen abrufen, planen, Korrekturen beantragen und genehmigen lassen können.

Unsere Fragen zu den Erfahrungen mit SEAK an Geschäftsführerin Cara Grotz und Filialleiter Ralph Boleslawsky:

Was ist das zentrale Problem, das Sie mit der SEAK-Software lösen?

Cara Grotz: Speziell die mobilen Lösungen von SEAK erlauben uns, nicht nur flexibel, beispielsweise wetterbedingt, die Planungen anzupassen, sondern die Mitarbeiter auch per Mausklick über geänderte Einsatzzeiten zu informieren. Es braucht viel weniger telefonische Abstimmungen. Ähnliches gilt bei den Urlaubsanträgen.

Ralph Boleslawsky: Den Personaleinsatz von 30 Mitarbeitern zu planen und zu steuern – das ist händisch einfach nicht zu leisten.

Dank der Personaleinsatzplanung von SEAK sieht man auf einen Blick, wie viele Einsatzstunden zu planen sind, welche Mitarbeiter zur Verfügung stehen, wie viele Stunden diese bereits geleistet haben und man kann sie mühelos planerisch zwischen beiden Geschäften hin- und herschieben.

Gibt es ein Detail in der Personaleinsatzplanung von SEAK, das Sie besonders hervorheben möchten?

Boleslawsky: Das System gibt mir insgesamt das gute Gefühl von Planungssicherheit. Das liegt an der Übersichtlichkeit, mit der die Verfügbarkeit der Mitarbeiter, die Abwesenheit wegen Urlaub oder etwa Plus- und Minus-Stunden angezeigt werden.

Welche Auswertungen des Systems sind für Sie besonders wichtig?

Grotz: Mich interessieren vor allem Daten der Zeitabrechnung wie Überstunden, Resturlaube etc. Das ist innerhalb der SEAK-Lösung sehr übersichtlich gelöst. Außerdem schaue ich mir natürlich Umsatzdaten und deren Vergleich zu Zeiträumen in der Vergangenheit an.

Boleslawsky: Für mich als Filialleiter haben die Tagesumsätze und der Umsatz je Mitarbeiter herausragende Bedeutung.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem SEAK-Support? Konnte man Ihnen wenn nötig zeitnah helfen?

Boleslawsky: Da kann ich nur Positives berichten. Die von SEAK sind in den meisten Fällen sofort verfügbar und klicken sich bei Bedarf in das System rein, um ein Problem zu lösen. Das funktioniert sehr gut.

Ihre Meinung zu Zuverlässigkeit, Termintreue und Kompetenz von SEAK?

Boleslawsky: Perfekt.

Hat Sie etwas in der Arbeit mit den SEAK-Lösungen überrascht?

Grotz: Die Vielfalt an Funktionen und Optionen in der Personaleinsatzplanung von SEAK. Mein Eindruck ist, dass wir das Potenzial der Software noch nicht ausschöpfen.

Was planen Sie für die Zukunft? Gibt es weiteren Handlungsbedarf?

Grotz: Wir wollen in naher Zukunft eine Kunden-App anbieten, um die Kommunikation mit den Kunden zu intensivieren.

Boleslawsky: Was die Einsatzplanung und die Digitalisierung der Kommunikation mit unserem Team betrifft, so sind wir gut aufgestellt. Darauf lässt sich aufbauen.

Cara Grotz, Geschäftsführerin Schuh Grotz

Wir bedanken uns bei Cara Grotz und Ralph Boleslawsky für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © Schuh Grotz GmbH & Co. KG

Möbelhaus Rudnick in Aurich
„Massive Zeitersparnis in der Personalabteilung” SEAK bei Rudnick – Interview mit Iris Dannholz 1024 682 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Massive Zeitersparnis in der Personalabteilung” SEAK bei Rudnick – Interview mit Iris Dannholz

Qualifizierte und leistungsbereite Mitarbeitende zu finden und zu binden, gehört aktuell zu den großen Herausforderungen im Einzelhandel. Einer der Gründe sind die aus Sicht des Arbeitnehmenden oft unattraktiven Geschäftsöffnungszeiten. Zu den Unternehmen, die diesem Umstand offensiv und erfolgreich begegnen, zählt Rudnick in Aurich.

Das Unternehmen Rudnick, gegründet 1953, unterhält drei Geschäfte mit Mode, Babyausstattung sowie Möbel und Küchen auf 15.000 Quadratmetern. Rudnick hat 2018 mit dem SEAK-System von manuellen Prozessen auf digitales Workforce Management umgestellt.

Seinen 125 Mitarbeitenden bietet das Unternehmen eine Vier-Tage-Woche sowie höchst individuelle Arbeitszeitvereinbarungen. Die Wünsche und Bedürfnisse der Angestellten in punkto Stundenzahl, Arbeitszeiten und Einsatztage werden in besonderem Maße berücksichtigt.

Fragen an die Personalleiterin Iris Dannholz.

Welche Probleme sollten mit SEAK Software gelöst werden?

Iris Dannholz: Speziell die Zeitabrechnung für rund 125 Mitarbeiter sollte effizienter gestaltet werden. Wir wollten den Papierkram durch eine digitale Lösung ersetzen.

Wie kam der Kontakt mit SEAK zustande?

Dannholz: Wir haben zunächst im Internet recherchiert und Angebote verglichen. Hinzu kamen Empfehlungen aus Verbänden und deren Mitglieder. So sind wir bei SEAK gelandet.

Welche Prozesse wurden mit der Einführung der Zeitwirtschaft und der Personaleinsatzplanung von SEAK verändert?

Dannholz: Alle. Denn vorher wurde alles händisch erledigt. Seit der Einführung der SEAK-Lösungen läuft alles digital. Viele Prozesse werden per Mausklick erledigt. Natürlich wussten wir auch vorher, was zu tun ist. Aber jetzt rechnet das System. Das ist vor allem eine massive Zeitersparnis in der Personalabteilung.

Was läuft seitdem besser?

Dannholz: Ich habe viel mehr Zeit für andere Tätigkeiten. Außerdem gibt es jetzt keine Diskussionen mehr über tatsächlich geleistete Arbeitszeiten. Denn das System bietet eine schnelle und leicht verständliche Dokumentation. Wer schummeln will, hat schlechte Karten.

Modehaus Rudnick

Ein Blick in das Modehaus Rudnick. Auf insgesamt 15.000 qm bietet Rudnick Möbel, Küchen und Babyausstattung.

Wer arbeitet bei Ihnen mit der Software von SEAK?

Dannholz: Die Personalleitung ist die Kontrollinstanz und nutzt vor allem die Zeitwirtschaft von SEAK. Hinzu kommen fünf Bereichsleiter, die für die Wochenplanung des Personaleinsatzes verantwortlich sind. Dabei gibt es eine vordefinierte Basisplanung, die individuell je nach Bedarf und Situation ergänzt wird.

Gibt es Themen, über die dank Softwareunterstützung differenzierter als zuvor gesprochen werden kann?

Dannholz: Es ist die Übersichtlichkeit der Datenaufbereitung, die die Gespräche effizienter macht.

Woran messen Sie den Erfolg Ihrer Investition in SEAK-Software?

Dannholz: Wir arbeiten seit 2018 mit SEAK. Als dann die Corona-Pandemie kam, war die Softwareunterstützung Gold wert. Denn für die Personalabteilung bedeutete die Corona-Zeit einen hohen zusätzlichen administrativen Aufwand.

Was meinen Sie genau?

Dannholz: Speziell die Zeitabrechnungen. Denn da gab es Mitarbeiter, die zu einhundert Prozent unter die Kurzarbeitsregelungen fielen, andere wiederum nur zum Teil, etwa wenn sie zur Arbeit erschienen, dann aber oft wegen fehlender Kundenfrequenz nach Hause geschickt wurden. Und dann gab es noch die Phase, in der unsere Geschäfte komplett geschlossen blieben.

Alle Auswertungen zur Meldung des Kurzarbeitszeitausgleichs und der Krankstunden mussten an die Agentur für Arbeit gemeldet werden. Fehlermeldungen konnten wir mit der SEAK-Lösung mühelos identifizieren und korrigieren.

Die Behörden haben anschließend unsere Meldungen akribisch überprüft. Es gab keine Beanstandung. Jedes noch so kleine Detail war rechtskonform. Das hätten wir ohne die Software von SEAK nicht lösen können.

Auf welchen Medien nutzen Sie die SEAK-Lösungen?

Dannholz: Nur auf meinem Rechner.

Was gefällt Ihnen besonders gut an der Personaleinsatzplanung von SEAK?

Dannholz: Die Möglichkeit, höchst unterschiedliche Arbeitszeitvereinbarungen abzubilden. Wir bieten unseren Mitarbeitern eine Vier-Tage-Woche, also zwei freie Wochentage. Ein freier Tag ist fix, der andere variiert je nach aktueller Situation und Bedarf, beispielsweise aufgrund von Krankmeldungen und Urlaubszeiten.

Der Wochenplan, Zeitabrechnung, aber auch Urlaubsplan werden per Email zugesandt.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit der SEAK-Hotline und dem Support?

Dannholz: Ich bin total zufrieden.

Ein Wort zu Zuverlässigkeit, Termintreue und Kompetenz von SEAK.

Dannholz: Keine Beanstandungen.

Iris Dannholz

Iris Dannholz, Personalleiterin bei der Ludwig Rudnick GmbH & Co. KG

Wir bedanken uns bei Iris Dannholz für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © Ludwig Rudnick GmbH & Co. KG

„Personalkosten um zweistelligen Prozentsatz gesenkt“ SEAK bei Horstmann + Sander – Interview mit Michael Zotter 1024 682 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Personalkosten um zweistelligen Prozentsatz gesenkt“ SEAK bei Horstmann + Sander – Interview mit Michael Zotter

Unternehmen, die sich annähernd 140 Jahre am Markt behaupten, die den Veränderungen in Politik und Gesellschaft standhalten und den Umbrüchen der Zeit durch Anpassungsfähigkeit begegnen, dürfen sich zu Recht als „Institution“ bezeichnen. Horstmann + Sander, 1884 in Hannover als Sattlerei gegründet und mit der Fabrikation und dem Verkauf von Koffern gestartet, ist eine solche Institution. Das Familienunternehmen wird seit 2004 in 4. Generation geführt.

Seit dem letzten Großumbau im Jahr 1999 ist Horstmann + Sander in seinem Haupthaus mit 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche nicht mehr nur eine der ersten Adressen in der Region in den Bereichen Taschen, Schuhe, Reisegepäck und Accessoires, sondern auch „Platzhirsch“ für Mode und Lifestyle-Produkte in den oberen und obersten Preislagen.

Die Anforderungen von Horstmann + Sander an die Lieferanten sind entsprechend groß, die Erwartungen an die Produkte und Dienstleistungen von Softwareanbietern ebenfalls. In den Bereichen Personaleinsatzplanung, -bedarfsplanung und Zeitwirtschaft für die rund 80 Mitarbeitenden kommen die Lösungen von SEAK Software zum Einsatz. Fragen zu den Erfahrungen mit den SEAK-Lösungen an Michael Zotter, Leiter Rechnungswesen bei Horstmann + Sander.

Wie sind Sie auf SEAK Software aufmerksam geworden?

Michael Zotter: Das war auf der Messe CEBIT im Jahr 2005. Bei Horstmann + Sander gab es zu dieser Zeit noch keine EDV für Buchhaltung oder Warenwirtschaft. Ich besuchte den Stand der Firma DATEV, ein Softwareanbieter für Steuerberater. Mich interessierte der digitale Datentransfer an die DATEV und fragte nach Softwareanbietern aus dem Bereich Zeitwirtschaft, die eine Schnittstelle zu DATEV hatten. Man nannte mir SEAK Software.

Wie ging es dann weiter?

Zotter: Zunächst einmal gar nicht.

Warum nicht?

Zotter: Weil man bei Horstmann + Sander schlechte Erfahrungen mit der Zeitwirtschaft eines anderen Anbieters gemacht hatte. Erst 2012 gab es grünes Licht.

Welche Probleme gab es? Was wollen Sie mit der Unterstützung von SEAK Software ändern?

Zotter: Wir führten die Zeitwirtschaft von SEAK Software ein, dazu zeitgleich auch die Lösungen für Personaleinsatz- und -bedarfsplanung. Vorrangig sahen wir aber Verbesserungsbedarf in punkto Zeitwirtschaft. Bis dahin arbeiteten wir mit Stundenkarten, auf denen die geleisteten Arbeitszeiten handschriftlich festgehalten wurden. Der Aufwand war einfach viel zu groß und fehleranfällig. Hinzu kamen gelegentlich auch Ärger und Verstimmungen, wenn etwa eine Stundenkarte verlorenging.

Was läuft mit SEAK besser?

Zotter: Die Mitarbeiterzufriedenheit ist massiv gestiegen. Die haben jetzt einfach einen besseren Überblick über die geleisteten Stunden. Hinzu kommt die Schnelligkeit bei der monatlichen Abrechnung von Löhnen und Gehältern. Vorher waren mehrere Personen damit beschäftigt, tagelang die handschriftlich notierten Arbeitszeiten abzutippen und vielleicht sogar zu korrigieren. Jetzt erfolgt die Abrechnung per Mausklick. Dieser Prozess wurde richtig schön verschlankt. Das hat zur Folge, dass die Mitarbeiter spätestens am 2. Arbeitstag jeden Monats ihr Geld auf dem Konto haben – drei bis fünf Tage früher als zuvor.

Horstmann + Sander in Hannover

Welche Erfahrungen machten Sie mit der Personaleinsatz- und bedarfsplanung von SEAK?

Zotter: Wir waren zunächst etwas skeptisch. Unsere Einsatzplanung mit Excel-Tabellen, so unser Eindruck, funktionierte einfach und schnell. Hinzu kam, dass das volle Potenzial der Software erst mit detaillierten Umsatzzahlen ausgeschöpft werden konnte. Die hatten wir in der erforderlichen Tiefe anfangs nicht. Deshalb dauerte es eine Weile, bis wir die Früchte ernten konnten.

Was läuft jetzt besser?

Zotter: Die Abteilungsleiter berichten, dass die Software vor allem die Einsatzplanung für Tage erleichtert, an denen eine hohe Kundenfrequenz erwartet wird. Speziell dann sind die Besetzungsvorschläge, die das System anbietet, eine große Erleichterung.

Lässt sich die Verbesserung in Zahlen ausdrücken?

Zotter: Die Personalkosten konnten um einen zweistelligen Prozentsatz gesenkt werden – vor allem, weil der Personaleinsatz jetzt wesentlich zielgenauer erfolgt. Wie der stationäre Handel generell, verzeichnen wir rückläufige Kundenzahlen. Aber der Durchschnittsbon hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Auch das führen wir auf einen passgenauen Personaleinsatz zurück.

An welchen Stellen kommt die Software von SEAK zum Einsatz?

Zotter: Die Zeitwirtschaft von SEAK kommt in der Buchhaltung zum Einsatz. Unsere sechs Abteilungsleiter nutzen die Software für die Personaleinsatzplanung. Diese wird von der Verkaufsleitung gecheckt. Unsere Verkaufsleitung nutzt außerdem für Tage mit besonders hoher Frequenz die Bedarfsplanung von SEAK.

Wie hat die Nutzung der Software die Kommunikation mit den Mitarbeitern verändert?

Zotter: Früher mussten bei der Einsatzplanung oder Planänderungen viele Telefonate geführt werden, etwa um Verfügbarkeiten abzuklären. Jetzt kommen Infos und Antworten aus dem System oder sind dort hinterlegt.

Woran messen Sie den Erfolg Ihrer Investition in SEAK-Software?

Zotter: An den Personalkosten. Die Entwicklung spricht eine deutliche Sprache.

Ein Blick in die Premiumwelt von Horstmann + Sander

Inwiefern leisten die Lösungen von SEAK einen Beitrag zu einer Verbesserung des Kundenerlebnisses?

Zotter: Wir können jetzt viel besser die Pausenzeiten der Mitarbeiter auf der Verkaufsfläche planen. Allein schon ein solches Detail erhöht die Zufriedenheit der Kunden. Ich persönlich glaube jedoch auch, dass eine solche Software einen Beitrag leistet, wenn es darum geht, die unterschiedlichen Ziele und Erwartungen von Unternehmensleitung, Mitarbeitern und Kunden zu harmonisieren.

Was gefällt Ihnen besonders an den SEAK-Lösungen?

Zotter: Am meisten begeistert mich, dass alles so einfach ist. Das ist sogar für Laien leicht verständlich. Wenn neue Mitarbeiter in die Nutzung der Software eingewiesen werden, dann spürt man das ganz deutlich.

Welche Bedeutung hat die Regelsicherheit, die die Personaleinsatzplanung von SEAK bietet?

Zotter: Ein wichtiges Thema. Schließlich kann der Zoll jederzeit im Laden stehen, um zu kontrollieren. Da ist es extrem beruhigend, dass die wichtigsten Infos aus der Software abgerufen werden können.

Wie hat man bei Horstmann + Sander die Corona-Zeit erlebt und welchen Beitrag leisteten die SEAK-Lösungen dabei, diese zu managen?

Zotter: Zeitweise wurden fast alle der rund 80 Mitarbeiter in die Kurzarbeit geschickt. Es wurde nichts mehr geplant, aber auch niemand entlassen. Die Einsatzplanung von SEAK war dann von Nutzen, als es darum ging, Mindestbesetzungen zu steuern, die unbedingt garantiert sein mussten. Das gilt auch heute noch. Denn wie fast überall ist gutes Personal knapp.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem SEAK-Support und der Hotline?

Zotter: Wirklich Spitze! Ich habe bisher keine bessere Hotline kennen gelernt. Die von SEAK haben immer eine Lösung oder wissen, welcher Kollege helfen kann.

Ein Wort zu Zuverlässigkeit, Termintreue und Kompetenz von SEAK.

Zotter: Großes Lob. Alle unsere Wünsche werden erfüllt. Es gibt keinen Grund, nach einem anderen System zu suchen. Seit wenigen Tagen nutzen wir SEAK aus der Cloud. Die Umstellung verlief bemerkenswert reibungslos. Nur zwei Tage nach Umstellung lief alles wieder perfekt.

Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit von SEAK-Vertrieb, -Support, -Beratung und -Schulung?

Zotter: Die Verzahnung dieser Bereiche ist gut organisiert. Unsere Informationen, Anregungen und Wünsche werden über den Vertrieb an die Zentrale weitergegeben. Antworten und Angebote erreichen uns zeitnah.

Gab es Überraschungen in den Jahren der Zusammenarbeit mit SEAK Software?

Zotter: Ja. Die Urlaubsplanung mit der SEAK-Lösung. Das Thema stand anfangs nicht im Fokus. Aber die Lösung hat für mehr Betriebsfrieden und Mitarbeiterzufriedenheit gesorgt. Das hatten wir in diesem Ausmaß nicht erwartet. Eine weitere positive Überraschung war die Transparenz, die dafür sorgte, dass bei Bedarf Mitarbeiter mit günstigeren Stundenlöhnen priorisiert eingesetzt werden können.

Gibt es etwas, das aus Ihrer Sicht den Spirit von SEAK kennzeichnet?

Zotter: SEAK ist typisch nordisch.

Was meinen Sie damit?

Zotter: Da ist dieser Hamburger Dialekt, verbunden mit einer supernetten Freundlichkeit. Sympathische Menschen. Das verbindet, macht Spaß.

Ein Blick nach vorn: Welche Pläne haben Sie?

Zotter: Wir haben ein Projekt zur Kundenfrequenzmessung gestartet. Ziel ist es, die Frequenzen auf Abteilungsebene messen zu können. Bis es so weit ist, dauert es noch etwas. Perspektivisch sollen diese Daten dann auch in die Bedarfs- und Einsatzplanung einfließen.

Michael Zotter, Leiter Rechnungswesen bei Horstmann + Sander

Wir bedanken uns bei Michael Zotter für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © Horstmann & Sander GmbH & Co. KG

Außenansicht Einkaufsland Koch
„Monatsplanung in wenigen Minuten“ SEAK bei G. Koch – Interview mit Nils Hillert und Viktor Warkentin 1000 667 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Monatsplanung in wenigen Minuten“ SEAK bei G. Koch – Interview mit Nils Hillert und Viktor Warkentin

Das Unternehmen G. Koch GmbH & Co. KG aus Westerburg (Rheinland Pfalz), ist anders als viele andere: Es vereinigt Aktivitäten in so unterschiedlichen Branchen wie Handel, Bau und Immobilien unter einem Dach. Und nicht nur das. Zum Einzelhandelsportfolio gehören Retail-Formate vom Kiosk bis zu einer Hagebaumarkt-Filiale.

Hier, im Hagebaumarkt KOCH von G. Koch, wird eine Vielzahl von Produktkategorien angeboten, die Mitarbeitende mit entsprechendem Spezialwissen erfordern. Damit verbunden sind hohe Anforderungen an Softwarelösungen für die Einsatzplanung, die die jeweiligen Prozesse abdecken, verstehen und intelligent unterstützen. G. Koch entschied sich für SEAK.

Gegründet wurde G. Koch im Jahre 1954 als Bauunternehmen. In der Folgezeit expandierte Koch in mehreren Etappen mit Umbauten, Vergrößerungen und Angebotserweiterungen. Heute ist das Unternehmen in vier Bereiche unterteilt:

  • Straßen und Tiefbau,
  • Einzelhandel,
  • Immobilien sowie
  • Verwaltung mit Services für die genannten Geschäftsfelder.

Die Handelsaktivitäten finden unter dem Dach des „Einkaufsland KOCH“ ihren Platz. Auf insgesamt 2.400 Quadratmeter steuert G. Koch ein Intersport-Geschäft, einen Mode-Store sowie eine Fläche für Jagdausstattung. Außerdem einen Kiosk („Pick up“) und eine Poststelle. Hinzu kommt ein Hagebaumarkt mit einer Fläche von 5.100 Quadratmetern, der mit dem Spielwarengeschäft (Vedes) über einen separaten Eingang erreichbar ist. Vermietete Flächen (Bäcker, Ärzte, Optiker, Restaurant, Frisör, Schmuck) ergänzen die Angebotspalette.

Es war 2018, als G. Koch anlässlich der Investition in ein neues ERP-System auch die Zeitwirtschaft modernisieren wollte. Der Leiter der Intersport Erfa-Gruppe, der Intersport Koch angehörte, empfahl damals SEAK als „den Mercedes unter den Anbietern“.

Doch zunächst entschied sich G. Koch für einen anderen Softwareanbieter, der preislich unter dem SEAK-Angebot lag. Hierbei handelte es sich um eine SaaS-Lösung, bei der, wie es heute heißt, „viel versprochen, aber nichts gehalten wurde“. Jetzt wurde klar: G. Koch braucht jemanden, der wirklich kompetent ist. Das war dann SEAK.

Fragen an Nils Hillert, Prokurist bei G. Koch, und Viktor Warkentin, Product Owner und somit Verantwortlicher für SEAK im Unternehmen.

Welche SEAK-Systeme kommen zum Einsatz und seit wann?

Nils Hillert: Zwischen Januar und August 2020 implementierten wir Zeitwirtschaft, Zeiterfassung, Mitarbeiter Service Portal (MSP) und Personaleinsatzplanung von SEAK. In der Zeitwirtschaft sind 150 Mitarbeitende erfasst. Nur der Bereich Straßenbau blieb bis jetzt außen vor. Denn wir können nicht an jeder Baustelle den Zugriff auf das System garantieren. Das möchten wir perspektivisch mit SEAK lösen. Die Personaleinsatzplanung über die Software von SEAK betrifft ca. 100 Mitarbeitende.

Was waren die Probleme, die Sie mit den Lösungen von SEAK bewältigen wollten?

Hillert: Wir hatten den Eindruck, dass man einiges besser machen konnte. Da waren zum Beispiel relativ viele Stundenkonten mit Überstunden oder aber Fehlstunden. Das lag auch daran, dass die Planer keinen Einblick in die Zeitkonten hatten. Diese Übersicht hätte nur mit großem Zeitaufwand hergestellt werden können. Bis zu der Einführung von SEAK arbeiteten wir mit Saldenlisten, welche je nach der Monatsabrechnung für die Bereichsleitungen bereitgestellt wurden.

Was noch?

Hillert: Die Auswertungen und Analysen. Die wurden per Hand erstellt, was ebenfalls entsprechend zeitaufwendig war. Eine weitere Herausforderung bestand in den unterschiedlichen Handelsformaten unter einem Dach.

Was meinen Sie damit?

Hillert: Geschäfte bzw. Flächen mit abweichenden Öffnungszeiten und mit einer sehr heterogenen Anzahl von Abteilungen und Produktkategorien, die unterschiedliche Herangehensweisen bei der Einsatzplanung erfordern. Hier zeigte sich, dass SEAK nicht nur über Systemkompetenz verfügt, sondern auch die Prozesse im Handel versteht.

Was haben Sie verändert, und was läuft jetzt besser?

Hillert: Die ganze Zettelwirtschaft rund um das Thema Abwesenheitsantrag ist weggefallen. Viele Laufwege haben sich erübrigt. Unsere Auswertungen sind nun wesentlich schneller und bedarfsgerechter verfügbar, und bei der Einsatzplanung haben Planende und Mitarbeitende eine Transparenz wie nie zuvor.

Wer verantwortet die Einsatzplanung?

Hillert: Die Filialleitungen und deren Stellvertretungen. Der Einsatzplan wird bis zu einem vorgeschriebenen Stichtag allen Mitarbeitenden der jeweiligen Filiale mitgeteilt.

Viktor Warkentin: Wir haben früher drei Tage für die Monatsplanung gebraucht. Heute machen das die Teamleitungen mit der Mobilen Einsatzplanung von SEAK in wenigen Minuten. Ich selbst habe dabei lediglich eine Kontrollfunktion. Diese Aufgabe ist in einer Stunde erledigt. Besonders die Zuordnung von Mitarbeitenden zu bestimmten Flächen, Abteilungen oder Produktkategorien ist dank des SEAK-Systems inzwischen deutlich eleganter.

Wir haben früher drei Tage für die Monatsplanung gebraucht. Heute machen das die Teamleitungen mit der Mobilen Einsatzplanung von SEAK in wenigen Minuten.

Viktor Warkentin, Product Owner SEAK bei G. Koch

Was meinen Sie konkret?

Warkentin: Zum Beispiel in unserem Hagebaumarkt. Hier sprechen wir über 14 Abteilungen mit höchst unterschiedlichen Produkten von Tapeten über Sanitär bis zu Pflanzen. Wir legen Wert darauf, dass jeder Mitarbeitende in zweien dieser Bereiche richtig fit ist und zusätzlich die Kasse bedienen kann. Diese Personen stehen in Ihren jeweiligen Bereichen bei der Einsatzplanung zur Verfügung. Die ganze Palette der damit verbundenen Optionen ist im SEAK-System hinterlegt. Bei der Arbeit mit Auswertungen unterscheidet sich der Hagebaumarkt jedoch nicht von den anderen Filialen.

Woran messen Sie den Erfolg der Investition in Softwarelösungen von SEAK?

Hillert: Aufgrund der Transparenz gibt es eindeutig weniger Diskussionen mit den Mitarbeitenden. Wir registrieren zudem deutlich weniger Abweichungen der Arbeitszeiten im Plan-Ist-Vergleich und die Planungsgeschwindigkeit hat sich massiv erhöht.

Welche Auswertungen sind für Sie von besonderer Bedeutung?

Hillert: Wir vergleichen die erfassten bzw. geleisteten Arbeitsstunden mit den Planstunden, schauen uns die Urlaubslisten an und checken die An- und Abwesenheitslisten. In der Vergangenheit gab es auch Vorfälle von Zeit-Betrug. Das ist jetzt ausgeschlossen.

Können die Mitarbeitenden auch per Smartphone oder Tablet auf die SEAK-Lösung zugreifen?

Hillert: Jeder Mitarbeitende kann per Smartphone oder Tablet den Dienstplan einsehen sowie Urlaubs- und Abwesenheitsanträge ortsunabhängig stellen. In unserem Hagebaumarkt hat zudem jeder Zugriff auf einen PC, bei Intersport auf PCs und iPads. Es gibt außerdem die Überlegung, in den größeren Flächen zusätzlich Terminalstationen einzurichten.

Hagebaumarkt G. Koch
Blick in den Hagebaumarkt KOCH

Nicht zuletzt für Ihre Mitarbeitenden sollte sich der Arbeitsalltag mit Einführung der SEAK-Lösungen positiv verändern. Welche Rückmeldungen gibt es aus der Belegschaft?

Warkentin: Es gab gewisse Vorbehalte bei den Mitarbeitenden. Manch einer tat sich schwer, sich mit den digitalen Lösungen anzufreunden. Jedenfalls gab es sehr viel Erklärungsbedarf. Diese Skepsis hat sich mit der Zeit gelegt.

Warum ist das so?

Warkentin: Vor allem, weil Anträge jetzt viel unkomplizierter zu stellen sind und der Status der Antragsbearbeitung per Klick abrufbar ist. Das kommt gut an.

Was gefällt Ihnen besonders an der Personaleinsatzplanung?

Hillert: Sehr gute Übersicht, sehr gute Transparenz und inzwischen hohe Geschwindigkeit. Allerdings bedarf es für die vollumfängliche Nutzung des Systems eine gewisse Einarbeitungszeit. Das geht nicht von null auf hundert.

Wichtig ist für uns, dass die SEAK-Lösung die Planung von verschiedenen Tagestypen unterstützt, die wir für uns definiert haben. Diese Planungsmodelle orientieren sich an Kundenfrequenz und Umsatz und erfordern jeweils unterschiedliche Besetzungen. Mit Excel-Tabellen, so wie wir es früher gemacht haben, wäre eine solche Lösung nahezu unmöglich bzw. mit einem unverhältnismäßigen Arbeitsaufwand verbunden.

Die SEAK-Einführung fiel inmitten der Corona-Pandemie. Wie war das für Ihr Unternehmen und welche Rolle spielte SEAK seinerzeit?

Hillert: Einige Geschäfte waren zeitweise vollständig geschlossen, andere arbeiteten weiter, allerdings mit reduzierter Besetzung. Mit Hilfe der Software von SEAK konnten wir ein Mindestmaß an Einsatzgerechtigkeit garantieren.

Richtig ist aber auch, dass uns in dieser Zeit einige Mitarbeitende verlassen haben, um in einer anderen Branche zu arbeiten. Aber auch dabei helfen uns die Informationen aus dem SEAK-System, indem sie sehr präzise den auf Vollzeitkräfte umgerechneten Bedarf an Mitarbeitenden angeben. Diese Informationen setzen allerdings Schnittstellen zu dem ERP-System sowie eine konsequente Frequenzmessung voraus.

Welchen Eindruck haben Sie vom SEAK-Support? Wie ist Ihr Erfahrung mit der Hotline von SEAK?

Hillert: Wir sind damit sehr zufrieden. Es gibt keinen Grund zu klagen. Man wird nicht vertröstet, sondern kompetent betreut. Das gilt im Übrigen nicht nur für den Support. Die ganze Ausrichtung von SEAK ist lösungsorientiert. Da redet man nicht lange um den heißen Brei herum.

Was würden Sie als „typisch SEAK“ bezeichnen?

Hillert: Viele Softwarelösungen bieten heute keine konsequente und benutzerorientierte User Experience an. Es gibt stets Herausforderungen, wenn es beispielsweise um Rechtefreigaben geht, um Benutzern nur bestimmte Module oder Ansichten zu ermöglichen. Bei den SEAK-Lösungen ist das nicht der Fall. Hier wird für die unterschiedlichen Lösungen stets eine an die Benutzergruppen angepasste Ansicht bzw. Plattform angeboten, um das Kernsystem zu isolieren und so einen sehr hohen Schutz zu gewährleisten. Zudem sind das keine nervösen Systeme, sondern sehr angenehm zu nutzen.

Gab es in der Zusammenarbeit mit SEAK oder bei der Nutzung der Systeme Überraschungen?

Hillert: Überrascht hat uns der Preis. Wir zahlen nicht gerade wenig. Aber im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass er fair ist, zumal nichts versprochen wurde, was bis heute nicht gehalten wurde.

Wo sehen Sie Handlungsbedarf? Welche Pläne verfolgen Sie?

Hillert: Bezüglich der mobilen Lösungen haben wir ein paar Entwicklungswünsche. Unter anderem wollen wir Exporte von Auswertungen in unser Dokumentenmanagement- und BI-System möglich machen, um eine konsistente Datenbasis gewährleisten zu können.

Wir bedanken uns bei Nils Hillert und Viktor Warkentin für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © G. Koch GmbH & Co. KG

Modehaus Palm
„Transparent, genau, mit Möglichkeiten zur Nachjustierung“ SEAK im Modehaus Palm – Interview mit Axel Palm 1000 660 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Transparent, genau, mit Möglichkeiten zur Nachjustierung“ SEAK im Modehaus Palm – Interview mit Axel Palm

Trotz rückläufiger Frequenzen in den City-Lagen profitabel bleiben und auch nach Wachstum ermöglichen: Für viele Händler in den deutschen Innenstädten ist diese Herausforderung so etwas wie die Quadratur des Kreises. Aus Besuchern zahlende Kunden zu machen, gilt dabei als Strategie alternativlos. Das traditionsreiche Modehaus Palm in Heilbronn nutzt zu diesem Zweck unter anderem Softwarelösungen von SEAK.

Mit seinen rund 125.000 Einwohnern zählt Heilbronn zu den bedeutendsten Wirtschaftsstandorten des Landes Baden-Württemberg. Spitzenprodukte „Made in Heilbronn“ aus den Bereichen Maschinenbau, Fahrzeugbau, Verpackungsindustrie, Nahrungs- und Genussmittelsektor und Elektrotechnik sind in der ganzen Welt im Einsatz.

Spitze ist auch, was von den Inhabern und Mitarbeitenden von Palm am Fleinertor seit mehr als 200 Jahren geleistet wird. Gegründet im Jahre 1804, investierte jede Palm-Generation Pioniergeist, Mut und Ausdauer. So überstand man auch Zeiten des Umbruchs und der Neuanfänge.

Heute gilt das Unternehmen als erstes Haus am Platz und in der Region Heilbronn führend, wenn es um Damen- und Herrenmode geht. Die Marken bzw. Namen der Kollektion, die auf fünf Etagen mit 2.300 Quadratmetern Verkaufsfläche angeboten werden, beweisen es. Höchste Qualität, bester Kundenservice, hervorragende Beratung, angenehmes Ambiente, lauten die Leistungsversprechen.

Doch wie der Einzelhandel generell, nicht nur in Heilbronn, so ist auch Palm am Fleinertor von der rückläufigen Zahl der City-Besucher betroffen. Für das Unternehmen (ca. 50 Mitarbeitende) einer der Gründe, großes Augenmerk auf einen optimalen Personaleinsatz auf der Verkaufsfläche zu legen. Dabei unterstützen seit dem Jahre 2006 Lösungen von SEAK Software. Fragen an Geschäftsführer Axel Palm.

Auf welche SEAK-Systeme setzen Sie?

Axel Palm: Personaleinsatzplanung und -bedarfsplanung, Zeitwirtschaft, Zutrittskontrolle sowie den Team Performance Monitor fürs Controlling.

Welche Probleme sollten mit der Investition in diese Systeme gelöst werden?

Palm: Uns ging es vor allem um eine fehlerfreie und vereinfachte Einsatzplanung. Zu diesen Zwecken
wollten wir die Planungsvorschläge des Systems nutzen. Ein weiteres Ziel war die Steigerung der Produktivität.

Es gibt diverse Kennzahlen, um die Produktivität zu messen. An welchen Kennzahlen orientieren Sie sich?

Palm: Vor allem Umsatz pro Stunde und Teile pro Kunde, beides heruntergerechnet auf Mitarbeiterebene. Diese Zahlen liefert uns der Team Performance Monitor von SEAK als Controlling-Instrument.

Welche Schlüsse ziehen Sie aus diesen Daten?

Palm: Sie liefern uns wichtige Hinweise auf den Schulungsbedarf der Mitarbeitenden. Wir führen regelmäßig Trainings durch, an denen Mitarbeitende mit unterdurchschnittlicher Produktivität teilnehmen.

Wie wirkt sich ein Tool wie der Team Performance Monitor auf die Kommunikation der Leitungsebene mit den Mitarbeitenden aus?

Palm: Ein ganz zentraler Punkt ist die Sensibilisierung für die Kennzahl Teile pro Kunde auch im Abteilungsvergleich. Da sind zum Beispiel Mitarbeitende im Verkauf, die vergleichsweise hochpreisige Artikel verkaufen, aber bei der Kennzahl „Teile pro Kunde“ nur einen niedrigen Wert erzielen.

Das kann ein Hinweis darauf sein, dass diese Person möglicherweise häufiger den Kunden ein zweites Teil in die Umkleidekabine bringen sollte. Dem gegenüber stehen Mitarbeitende mit einem hohen Wert bei „Teile pro Kunde“. Hier prüfen wir, ob zu häufig Artikel aus den Einstiegspreislagen angeboten werden. Das Ganze ist ein komplexes Thema, weil es auch ganz persönliche Faktoren gibt, die die Leistung beeinflussen.

Was meinen Sie damit?

Palm: Zum Beispiel Ereignisse in der Privatsphäre wie ein Todesfall in der Familie, eine Trennung etc. Wenn die Zahlen nicht stimmen, muss man auch diese sozialen Aspekte mit einfließen lassen. Die Zahlen des Team Performance Monitors liefern Hinweise auf einen solchen Gesprächsbedarf und erleichtern den Einstieg in ein Gespräch, da es auf greifbaren Fakten basiert.

Wie intensiv arbeiten Sie mit dem Team Performance Monitor?

Palm: Ich schaue mir die Auswertungen täglich an und vergleiche die aktuellen Leistungskennzahlen mit den Ergebnissen der Vormonate. Die Abteilungsleiter bekommen täglich Zahlenmaterial mit Leistungskennzahlen des Vortages auf Abteilungs- und Mitarbeiterebene.

Wie planen Sie den Personaleinsatz?

Palm: Im Herbst eines jeden Jahres planen wir das Folgejahr. Der Planumsatz wird von der Geschäftsführung vorgegeben. Aus dem Planumsatz des gesamten Jahres legen wir den Planumsatz je Monat fest. Später wird der geplante Monatsumsatz auf jeden einzelnen Tag heruntergerechnet. So lässt sich der Planumsatz pro Stunde benennen und sich die Anzahl der einzusetzenden Mitarbeitenden ableiten.

Durch die Modulplanung gibt SEAK selbständig Vorschläge für jeden Tag, basierend auf Umsatz und der Kennzahl Umsatz pro Stunde. Bei der Einsatzplanung sind die Abteilungsleiter einbezogen. Die Planung kann aufgrund aktueller Entwicklungen kurzfristig angepasst werden.

Was gefällt Ihnen dabei besonders gut?

Palm: Das ist insgesamt ein sehr gutes System, transparent, genau, mit Möglichkeiten zur Nachjustierung und eine sehr übersichtliche Urlaubsplanung. Wir haben nur eine geringe Zahl an Über- oder Minusstunden. Das bestätigt die Qualität der Software.

Wie bewerten die Mitarbeitenden diese Vorgehensweise?

Palm: Sie begrüßen die langfristige Planung, weil sie dadurch ihre Freizeit ebenfalls langfristig planen können.

Liefert die Software zur SEAK einen Beitrag zu einem verbesserten Einkaufserlebnis für die Kunden?

Palm: Nachweisen lässt sich das nicht konkret nicht. Aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Ja, das ist so. Denn wir haben einen sehr hohen Anteil von Stammkunden. Wer kommt, der erlebt eine optimale Beratung, da wir die Frequenz anhand der Vorjahresdaten recht genau planen können. Der hohe Stammkundenanteil hängt eng mit einer angemessenen Besetzung auf der Fläche zusammen und ist extrem wichtig. Denn die Frequenz im Handel ist seit Jahren rückläufig.

Nutzen Sie die SEAK-Lösungen auch auf mobilen Endgeräten?

Palm: Noch nicht. Der Einsatzplan wird per Email oder per WhatsApp aufs Handy der Mitarbeiter geschickt und zusätzlich im Geschäft ausgehangen.

Ein Wort zum SEAK-Support. Zufrieden?

Palm: Sehr. Wenn es mal ein Problem gibt, müssen wir nie lange auf die Lösung warten.

Was macht für Sie die Zusammenarbeit mit dem SEAK-Team aus?

Palm: Wir freuen uns immer, wenn jemand von SEAK bei uns im Hause ist. Umgekehrt haben wir den Eindruck, dass man sich bei SEAK nicht gestört fühlt, wenn wir ein Anliegen haben.

Welche Pläne haben Sie?

Palm: Sobald die Zeiten stabiler sind, möchten wir die mobilen Lösungen von SEAK nutzen.


Wir bedanken uns bei Axel Palm für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Foto © Palm am Fleinertor GmbH

„Eine massive Entlastung für die Zentrale“ SEAK bei Tara-M – Interview mit Matthias Gleis, Barbara Kubitza, Nicole Schlusemann und Marion Schlautmann 1000 667 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Eine massive Entlastung für die Zentrale“ SEAK bei Tara-M – Interview mit Matthias Gleis, Barbara Kubitza, Nicole Schlusemann und Marion Schlautmann

Tara-M ist ein Familienunternehmen in zweiter Generation. Zum Team gehören aktuell 275 Mitarbeitende in 20 Filialen in Nordrhein-Westfalen. Das Damenmode-Angebot umfasst Marken wie OPUS, s.Oliver, MAC, Tommy Hilfiger sowie ESPRIT oder Street One. Im Bereich Herrenmode sind BRAX, ETERNA oder Jack & Jones wichtige Namen.

Tara-M ist einer jener „kleinen Riesen“ im deutschen Modehandel, für die in einem wettbewerbsintensiven Markt die Themen Digitalisierung und automatisierte Prozesse ganz oben auf der Agenda stehen. Deshalb hat sich Tara-M bereits 2018 für SEAK Software entschieden.

Fragen an Matthias Gleis (Geschäftsführung), Barbara Kubitza (Verkaufsleitung), Nicole Schlusemann (Personal) und Marion Schlautmann (Personal).

Welche Systeme von SEAK Software nutzen Sie?

Matthias Gleis: Zeitwirtschaft, Personaleinsatzplanung und -bedarfsplanung sowie die mobilen Tools zur Urlaubsplanung, für Abwesenheitsanträge und Zeitkorrekturen. Nach einer erfolgreichen Testphase von August bis Dezember 2018 haben wir die Systeme in allen Filialen eingeführt.

Welche Verbesserungen hatten Sie sich davon versprochen?

Matthias Gleis: Mehr Transparenz und mehr Effizienz dank Digitalisierung bei Einsatz- und Bedarfsplanung. Unter- oder Überbesetzungen waren zuvor nicht erkennbar.

Jetzt sind für jeden Tag die Planumsätze hinterlegt und die Zahl der Mitarbeiterinnen auf der Fläche entspricht der erwarteten Kundenfrequenz. In Spitzenzeiten ist jetzt die komplette Mannschaft einer Filiale im Einsatz. Das war früher nicht so.

Was noch?

Matthias Gleis: Eine Erfassung der Arbeitszeiten ohne Stift und Papier. Dank der Digitalisierung ist das jetzt möglich. Die Filialmitarbeiter melden sich per Fingerprint an der Kasse oder im Aufenthaltsraum an und ab.

Barbara Kubitza: Bei Urlaubs- oder Abwesenheitsanträgen oder bei Zeitkorrekturen gibt es jetzt wesentlich weniger Rückfragen als zuvor. Das ist eine massive Entlastung für die Zentrale.

Wie kam der Kontakt mit SEAK Software zustande?

Matthias Gleis: Der Tipp kam von der Firma Prohandel, ein Anbieter von Warenwirtschaftssystemen und Kassentechnologie. Von SEAK wussten wir zuvor bereits, dass ihre Lösungen in namhaften Unternehmen des Einzelhandels genutzt wurden.

Wie verlief die Phase der Einführung der SEAK-Lösungen?

Barbara Kubitza: Ein Großteil der Kolleginnen und Kollegen in den Filialen war durchaus skeptisch. Es gab Gegenwind. Das änderte sich allerdings ziemlich schnell. Jetzt sind alle happy. Die mobilen Lösungen will man nicht mehr missen.

Außerdem macht die Software flexiblere Einsatzzeiten erst möglich. Davon profitieren alle.

Wer arbeitet bei Tara-M mit den SEAK-Lösungen für die Einsatz- und Bedarfsplanung?

Barbara Kubitza: Die Filialleitung. In der Software sind historische Umsatzdaten hinterlegt und die Vorgaben der Zentrale berücksichtigt. Die Planer erhalten aus der Software automatische Planvorschläge. So kann der Personaleinsatz konsequent am Bedarf ausgerichtet werden.

Nicole Schlusemann: In der Zentrale findet mit Hilfe der Softwarelösung außerdem ein Monitoring der Krankmeldungen statt.

Wie hat sich nach diesem Schritt in Richtung Digitalisierung die Kommunikation mit den Filialteams verändert?

Marion Schlautmann: Es ist heute einfach weniger Kommunikation notwendig als früher, weil viele Informationen digital zur Verfügung stehen und per Mausklick abgerufen werden können.

Woran messen Sie den Erfolg der Investition in die Software von SEAK?

Matthias Gleis: An der Transparenz. Wir haben grundsätzlich einen besseren Überblick über Personaleinsatz und Personalreserven als zuvor. Ein weiterer Maßstab ist die Zahl der Überstunden. Die konnten wir spürbar senken.

Hinzu kommen Fortschritte in punkto Digitalisierung: Die mobilen Tools mit ihren papierlosen Prozessen kommen bei den Mitarbeitenden in den Filialen und in der Zentrale sehr positiv an.

Wie hat sich der Arbeitsalltag der Filial-Teams verändert?

Barbara Kubitza: Alle freuen sich über mehr Einsatzgerechtigkeit. Hinzu kommt, dass sich nun auch die eigene Freizeit langfristiger planen lässt und jetzt sogar häufiger als zuvor ein „langes Wochenende“ möglich ist.

Gibt es Auswertungen, die für Sie von besonderer Bedeutung sind? Welche?

Barbara Kubitza: Summe und Salden, um die Mehr-oder Minderarbeitszeit aktuell einzusehen, sowie Zeitabrechnungsbelege, um entsprechend der Sollzeiten zu kontrollieren, wie die Mitarbeiter letztendlich eingesetzt wurden. Hinzu kommen Auswertungen zur Verteilung der Schichten und zur Einsatzgerechtigkeit an unattraktiven Arbeitszeiten.

Was gefällt Ihnen besonders an Personaleinsatzplanung von SEAK?

Barbara Kubitza: Die Übersicht über alle zur Verfügung stehenden Mitarbeitenden. Das macht es einfach, auf einen kurzfristig geänderten Bedarf zu reagieren. Lästiges Telefonieren, um zu erfahren, wer, wo und wann zur Verfügung steht, entfällt komplett. Das hat uns nicht zuletzt in der Corona-Zeit sehr geholfen.

Wie denn?

Barbara Kubitza: Wenn aus einer geplanten Filialbesetzung von drei Mitarbeitenden gleichzeitig zwei am Corona-Virus erkrankt waren, dann bedeutete das erheblichen Stress. In diesen Situationen kam uns zugute, dass das SEAK-System einfach und schnell anzeigte, wer einspringen konnte.

Wie oft haben Sie seit Einführung der Software den SEAK-Support in Anspruch nehmen müssen?

Marion Schlautmann: Relativ selten

Ihr Eindruck?

Marion Schlautmann: Sehr positiv. SEAK ist fast immer erreichbar oder aber man erhält zeitnah einen Rückruf.

Was kennzeichnet die Zusammenarbeit mit SEAK?

Matthias Gleis: Einfach und unkompliziert. Ein Selbstläufer. Und wenn es einmal läuft, dann läuft’s.

Was ist aus Ihrer Sicht „typisch SEAK“?

Barbara Kubitza: Genauigkeit bis ins Detail und Transparenz.

Gibt es weitere Pläne, und wo sehen Sie aktuell Handlungsbedarf?

Matthias Gleis: Wir sind in der Verwaltung weitgehend „durchdigitalisiert“.


Wir bedanken uns bei Matthias Gleis, Barbara Kubitza, Nicole Schlusemann und Marion Schlautmann für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © Modeladen Hillenbach GmbH

Bäckerei Bormuth
„Planungsqualität hat sich erheblich verbessert“ SEAK bei Bäckerei Bormuth – Interview mit Ina Bormuth 1000 666 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Planungsqualität hat sich erheblich verbessert“ SEAK bei Bäckerei Bormuth – Interview mit Ina Bormuth

Bessere und einfacher zu erstellende Auswertungen, ein besserer Überblick und eine insgesamt höhere Professionalität der Prozesse rund um Einsatzplanung und Zeitwirtschaft sind die positiven Effekte beim Einsatz von SEAK-Lösungen bei Bormuth, Darmstadt, ein Bäckereibetrieb mit eigener Produktion und gut 20 Filialen. Doch damit nicht genug: Wie es heißt, hat sich mit Einführung der SEAK-Systeme auch die Datenqualität deutlich verbessert.

Als Philipp und Marie Bormuth im Jahre 1913 ihre Bäckerei im Darmstädter Johannesviertel eröffneten, waren es neben der Qualität der Ware vor allem Fleiß und Sparsamkeit, die das Unternehmen Schritt für Schritt wachsen ließen. Heute, mehr als 100 Jahre danach, steuert die vierte Generation die Geschicke des Unternehmens, und die fünfte ist auch bereits aktiv mit dabei.

Das Firmenmotto: Tun, was die Vorfahren gelehrt haben. Das bedeutet, ein guter Handwerksbäcker zu sein, der ehrliche Qualität nach Familienrezepten tagtäglich frisch auf Ihren Tisch bringt. Details:

  • Naturbelassene Zutaten
  • Verzicht auf künstliche Aromen und Geschmacksverstärker
  • Snacks und Salate aus eigener Herstellung
  • genügend Zeit und Ruhe für den Brotteig
  • Verzicht auf industrielle Vorprodukte oder Fertigungsmethoden
  • Herzlichkeit und Wärme im Kundenkontakt

Dass diese Strategie funktioniert, steht fest. Denn heute ist Bormuth in Darmstadt und Umgebung mit 22 Läden vertreten und beschäftigt rund 200 Mitarbeitende, davon etwa 50 in der Produktion.

Doch das kontinuierliche Firmenwachstum sorgte auch für neue Herausforderungen: „Zum Beispiel in der Personalsteuerung und -kontrolle“, weiß Ina Bormuth (5. Generation), die im Familienunternehmen unter anderem alle Digitalisierungsprojekte begleitet.

Vor diesem Hintergrund wurde zu Beginn des Jahres 2020 die Zeitwirtschaftslösung von SEAK Software eingeführt – zunächst im Verkauf und ein halbes Jahr später auch in der Produktion. Im gleichen Jahr folgte die Personaleinsatzplanung SEAKproHR und im Jahre 2021 die mobile Lösung der Personaleinsatzplanung sowie der Mobile Dienstplan.

Fragen an die Expertin.

Vor welchen Herausforderungen stand das Unternehmen?

Ina Bormuth: Wir mussten die Organisation der Planung auf neue Beine stellen. Unsere Bereichsleiter hatten die Informationen zur Verfügbarkeit der Mitarbeiter vor allem in ihren Köpfen. Das führte zu Problemen, wenn ein Bereichsleiter kurzfristig ausfiel.

Dann wusste niemand genau, zu welchen Zeiten man auf Aushilfen zurückgreifen konnte. Außerdem befanden sich personalrelevante Daten auf zwei unterschiedlichen Systemen, was die Verwaltungsprozesse ineffizient machte.

Was hat sich mit Einführung der Software von SEAK verändert?

Bormuth: Unsere Planungsprozesse sind transparenter und schneller geworden. Zudem befinden sich die Daten nun an einem Ort und werden zentral verwaltet. Damit verfügen wir über eine wesentlich bessere Datenqualität als zuvor. Hinzu kommen eine Schnittstelle zur Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie eindeutig bessere Auswertungsmöglichkeiten.

Was läuft jetzt besser?

Bormuth: Vor allem unsere Personaleinsatz- und Urlaubsplanung. Die Verfügbarkeit der Mitarbeitenden ist übersichtlich dargestellt. Das war gerade in der Corona-Zeit wichtig. Es gab krankheitsbedingt viel mehr Ausfälle als üblich. Hinzu kam das Thema Kurzarbeit und Personalverschiebungen. Dank SEAK war alles transparent und nachvollziehbar. Wenn wir alles mit Papier und Stift hätten lösen müssen, wären wir in einer Organisationskatastrophe gelandet.

Mit dem SEAK-System behielten wir aber den Überblick. Generell sind jetzt weniger Telefonate und weniger Absprachen nötig. Alles geht einfacher und schneller, und arbeitszeitrelevante Themen sind schon bei der Planung sichtbar.

Ein Beispiel, bitte.

Bormuth: Wenn der Einsatzplaner die vorgeschriebene Ruhezeit eines Mitarbeitenden nicht korrekt berücksichtigt, erhält der Planer eine Warnmitteilung aus dem System heraus. Gleiches gilt, wenn Aushilfen über die vereinbarten oder vorgeschriebenen Arbeitszeiten hinaus eingeplant werden.

Welche Rolle spielt der Mobile Dienstplan?

Bormuth: Der ist eine massive Entlastung für die Planer, denn die Mitarbeitenden können den Dienstplan auf ihrem Smartphone einsehen. Fast alle Mitarbeitenden nutzen das. Deshalb ist einfach viel weniger Kommunikation als zuvor nötig.

Wie sind die Erfahrungen der Filialleiter mit der Personaleinsatzplanung von SEAK Software?

Bormuth: Sie nutzen die mobile Version der Personaleinsatzplanung auf einem Tablet. Der Mobile Dienstplan ist extrem einfach und intuitiv zu bedienen. Aufgrund seines Stundenplan-Charakters ist er zudem sehr übersichtlich. Auf den Einsatzplan konnten zunächst auch die Verkaufsmitarbeiter zugreifen. Auf beiden Seiten gab es Skepsis bei Einführung dieser Lösung. Diese schwand jedoch schnell durch die Nutzung des Mobilen Dienstplanes.

Wie ist die Rückmeldung Ihres Teams nach Einführung der SEAK-Systeme?

Bormuth: Besonders positiv ist die Reaktion der Führungskräfte. Die haben jetzt einen wesentlich besseren Überblick. Mit dem Mobilen Dienstplan punkten wir als Arbeitgeber vor allem bei neuen Mitarbeitenden für den Verkauf, die darin ein attraktives Tool sehen.

Was gefällt Ihnen an der Zeitwirtschaft von SEAK?

Bormuth: Die gut nachvollziehbare und detaillierte Darstellung von Zuschlagsberechnungen.

Woran messen Sie den Erfolg Ihrer Investition in SEAK-Software und lässt sich dieser mit Zahlen belegen?

Bormuth: Monetär lässt sich der Nutzen nicht ausdrücken. Das liegt an den Pandemie-Jahren, die Vergleiche kaum zulassen. Der Erfolg ist aber qualitativ zu benennen: Unsere Planungsqualität und deren Schnelligkeit hat sich erheblich verbessert. Zudem verfügen wir jetzt über bessere und einfacher zu erstellende Auswertungen, einen besseren Überblick und eine insgesamt höhere Professionalität der Prozesse.

Bäckerei Bormuth
Blick in eine Filiale der Bäckerei Bormuth

Welche Auswertungen sind für Sie persönlich relevant?

Bormuth: Überstunden, Urlaubsstatistik und Arbeitszeitverletzungen.

Nutzen Sie selbst SEAKproHR auch auf mobilen Endgeräten unterwegs oder zuhause?

Bormuth: Noch nicht. Ich habe erst vor kurzem erfahren, dass das geht (lacht).

Was kennzeichnet aus Ihrer Sicht den SEAK-Spirit?

Bormuth: Herausragend vor allem, wenn es um die mobilen Lösungen geht.

Wie geht es jetzt weiter? Wo sehen Sie bei Bormuth Handlungsbedarf?

Bormuth: Wir sind gut aufgestellt und wollen jetzt das Potenzial der SEAK-Lösungen komplett ausschöpfen. Von SEAK wünschen wir uns, dass der mobile Einsatzplan noch weiter ausgebaut wird, damit die Planer noch unabhängiger vom Hauptsystem werden


Wir bedanken uns bei Ina Bormuth für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © Bormuth GmbH

„Effizientere Prozesse in der Verwaltung“ SEAK bei MODE VON FEUCHT – Interview mit Wolfgang Feucht 1024 659 Workforce Management im Handel | SEAK Software GmbH
„Effizientere Prozesse in der Verwaltung“ SEAK bei MODE VON FEUCHT – Interview mit Wolfgang Feucht

16 Jahre sind im Modehandel eine halbe Ewigkeit. Schließlich lebt die Branche von schnelllebigen Trends. Da sorgen langjährige Geschäftspartnerschaften für so etwas wie wohltuende Kontinuität. Das österreichische Unternehmen Mode von Feucht (Innsbruck) sowie SEAK Software leben eine solche Partnerschaft seit 2006. Eine Geschichte von Verlässlichkeit, die gerade auch in Zeiten des Umbruchs und der Veränderung zählt.

Internationale Trends und regionale Verbundenheit schließen sich nicht aus – zumindest nicht bei Mode von Feucht. Das familiengeführte Unternehmen mit Sitz in Innsbruck wurde 1977 von Annemarie und Leopold Feucht gegründet und zählt heute, 45 Jahre danach, 21 Filialen im österreichischen Bundesland Tirol, davon sechs Franchise-Stores (zwei Esprit- und vier s.Oliver-Stores). Damit ist Mode von Feucht die Tiroler Top-Einkaufsadresse, wenn es um Fashion und Wäsche für Frauen, Männer und Kinder geht.

Zu den Werten des Unternehmens gehören Bodenständigkeit und Beständigkeit ebenso wie Weitblick und Service-Orientierung, die beispielhaft im Innsbrucker Haupthaus gelebt wird. So können Kunden hier (über www.feucht-sportler.at) eine „persönliche Shoppingbox“ bestellen. Darin enthalten sind Outfits, die ein Feucht-Modeberater anhand eines individuellen „Stylingprofils“ zusammenstellt und an die Kundenadresse versendet. Weitere Serviceleistungen sind

  • Personal Shopping mit individueller Betreuung nach vorheriger Terminabsprache,
  • Gastronomie-Angebote,
  • ein Gravurstudio,
  • eine Änderungsschneiderei,
  • Wintersport-Service,
  • Bike Fitting mit Dienstleistungen rund ums Fahrrad,
  • „Sports Lab“ mit Service rund um Sport-Hartware sowie eine
  • E-Ladestation für Kunden, die während ihres Einkaufs ihr E-Auto gratis in der Feucht-Tiefgarage aufladen wollen.

Zum Team gehören mittlerweile über 300 Mitarbeiter. Damit spielt das Unternehmen längst in einer Liga, in der die Personalsteuerung ohne einen starken Softwarepartner kaum mehr möglich ist.

Bei Feucht setzt man dabei auf die Expertise von SEAK Software. Seit 2006. Ein ungewöhnlich langer Zeitraum in einer schnelllebigen Zeit. Fragen an Wolfgang Feucht, der in zweiter Generation gemeinsam mit den Brüdern Christoph und Leopold Feucht die Geschicke des Unternehmens lenkt.

Welche SEAK-Systeme kommen zum Einsatz?

Wolfgang Feucht: Der Personalbedarf und der Personaleinsatz werden mit Lösungen von SEAK geplant. Außerdem verwenden wir Software von SEAK für die Zeitwirtschaft sowie Module der SEAK TEAMS®-Lösungen, mit denen sich Mitarbeitende einfach und ortsunabhängig per Tablet, Smartphone, Kasse und PC informieren, planen und Korrekturen beantragen können. Das betrifft Zeiterfassung, Zeitkorrekturen, Dienstplan, Urlaubsanträge und Abwesenheitsanträge. Hinzu kommt eine Schnittstelle zu einer Software für die Frequenzmessung.

Sie arbeiten seit vielen Jahren mit Lösungen von SEAK. Warum?

Feucht: Speziell die Bedarfs- und Einsatzplanung von SEAK sind Optimierungstools, die dafür sorgen, dass unsere Mitarbeitenden in der Anzahl auf der Verkaufsfläche sind, wie es die Kundenfrequenz verlangt. Letztlich dient das auch der Mitarbeitermotivation: Sie sind einfach motivierter, wenn es wirklich etwas zu tun gibt.

MODE VON FEUCHT in Innsbruck

Woran messen Sie den Erfolg dieser Softwarelösungen?

Feucht: An der Conversion Rate, also der Quote der kaufenden Kunden im Verhältnis zur Besucheranzahl, sowie an der Personalkostenquote. Um hier starke Werte erzielen zu können, ist ein Planungstool, wie es SEAK anbietet, alternativlos.

Was gefällt Ihnen besonders an der Arbeit mit der Software von SEAK?

Feucht: Dass die Dienstpläne so abteilungsgerecht sind. Denn der Personalbedarf auf den Flächen von Damenmode, Herrenmode, Wäsche oder Kinderbekleidung ist höchst unterschiedlich. Diese individuellen Anforderungen lassen sich mit SEAK sehr klar abbilden.

Gibt es Auswertungen, die für Sie von herausragender Bedeutung sind?

Feucht: Ja, das sind Zahlen zur Zielkontrolle, speziell die monatlichen Abteilungsumsätze und die Käuferquote. Außerdem Verkäuferstatistiken. Diese machen Entwicklungen besonders gut sichtbar.

Der Anspruch von SEAK ist es, auch den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden positiv zu verändern. Fällt Ihnen das auf?

Feucht: Der Mobile Dienstplan sowie die Mobile Zeiterfassung und -korrektur finden große Akzeptanz, auch wenn manch einer anfangs skeptisch war. Auch die Mitarbeitenden in der Verwaltung freuen sich über effizientere Prozesse.

Was ist für Sie „typisch SEAK“?

Feucht: Die Flexibilität der Systeme und die ungewöhnlich große Anzahl an Möglichkeiten, individuelle Anpassungen vornehmen zu können.

Was wünschen Sie sich von SEAK?

Feucht: Einen regelmäßigen Austausch, an dem sowohl andere SEAK-Anwender als auch ein Vertreter von SEAK teilnehmen. Das wäre für alle Beteiligten ein zusätzlicher Gewinn.


Wir bedanken uns bei Wolfgang Feucht für das Interview. Das Interview führte Handelsjournalist Bruno Reiferscheid.

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Fotos © MODE VON FEUCHT GmbH / Innenarchitektur Blocher Partners




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